Für das Mengenwachstum im Kerngeschäft werden weiterhin 10 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Darin enthalten ist auch das Geschäft mit nachhaltigen Beschichtungsharzen, dessen Übernahme vom Konkurrenten DSM Anfang April abgeschlossen worden war. Die Akquisition soll die kleinste Covestro-Sparte CAS rund um Vorprodukte für Lacke, Klebstoffrohstoffe und Spezialanwendungen stärken. Ohne den Kauf wären es sechs Prozentpunkte weniger Wachstum. Selbst damit würde Covestro aber zu Wachstum zurückkehren nach einem Minus von 5,6 Prozent im Jahr 2020.
Mehr Details zur aktuellen Geschäftsentwicklung wird es am 6. August bei der Veröffentlichung der vollständigen Zahlen für das zweite Quartal geben. Dann wird Covestro auch letztmalig in der alten Konzernstruktur berichten.
Mit Wirkung zum ersten Juli hatten die Leverkusener ihre Konzernorganisation neu aufgestellt. Die nun sieben operativen Geschäftseinheiten werden in zwei Geschäftsbereichen zusammengefasst: Performance-Materialien sowie das Spezialitätengeschäft.
Die Sparte Performance-Materialien wird dann das Massengeschäft mit Standard-Polycarbonaten, Standard-Urethankomponenten sowie Basischemikalien umfassen. Im Spezialitätengeschäft sollen sechs Geschäftseinheiten angesiedelt werden: Maßgeschneiderte Urethankomponenten, Beschichtungen und Klebstoffe, Technische Kunststoffe, Spezialfolien, Elastomere sowie Thermoplastische Polyurethane.