Eines jedenfalls scheint sicher: die Schallplatte "lebt" und liegt voll im Trend. Laut der Recording Industry Association of America (RIAA) erfährt die Schallplatte einen größeren Absatz als die CD, die Compact Disc [Stand Februar 2019]. Die CD, hergestellt aus dem Kunststoff
Polycarbonat, kam 1979 als Konkurrenzprodukt zur LP auf dem Markt. Kennzeichen des digitalen Tonträgers ist nicht nur die große Speicherkapazität, sondern auch der besonders reine Klang, der allerdings ebenso leidet, wird die Oberfläche der kleinen silbern anmutenden Scheibe zerfurcht wie bei der LP. Für Musiker wie für Musikliebhaber besitzen Schallplatten meist eine höhere Wertigkeit.
Beispiel: Für eine originalverpackte Kopie des Beatles-Albums "Yesterday and Tomorrow" aus dem Jahr 1966 bezahlte ein Sammler 110.000 Euro (Quelle:
https://www.musikexpress.de/die-acht-teuersten-schallplatten-der-welt-340177/). Allein das Wupp-Geräusch, das aus den Lautsprechern poppt, wenn die Nadel die Platte berührt, gefolgt von einem erwartungsfrohen Knistern, das der Tonabnehmer erzeugt, wenn er auf der Suche nach Klang und Töne, Rhythmus und Musik, Runde für Runde durch die millimetertiefen Rillen im Vinyl schlürft, lässt manchem Schallplattenliebhaber für Momente den Atem stocken und ins Schwärmen geraten.